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Architektur | News

TV Highlights zur Architektur 09/2012

Das TV-Programm zur Architektur im September beschäftigt sich in mehreren Beiträgen mit der Schweizer Architektur, erschließt mit Ben Berkel seine Traumstadt Amsterdam und nimmt das von Arne Jacobsen entworfene Fünfsternehotel Radisson SAS Royal genauer unter die Lupe.

3sat Samstag, 1. September 2012, 09.05 Uhr
Kulturplatz
Magazin, CH 2012
Galerie der Gewalt - zwei Schweizer Architekten inszenieren europäische Militärgeschichte: Einen simpel klingenden Auftrag setzten die Schweizer Architekten Barbara Holzer und Tristan Kobler verblüffend um: Im neu gestalteten militärhistorischen Museum Dresden, wo Deutschland unter anderem seinen traumatischen Weg durch zwei Weltkriege dokumentiert, waren sie mitverantwortlich für die Ausstellung. Die beiden Schweizer schufen ein Konzept, das bewegende Einblicke in die Abgründe menschlicher Gewalt und Destruktivität bietet und bei den Besucherinnen und Besuchern lang anhaltende Wirkung erzielt. Schluss mit selbstverliebter Bauerei - Architekt David Chipperfield provoziert seine Gilde: Das Ende des narzisstischen Individualismus in der Architektur ruft der britische Architekt David Chipperfield aus. Der diesjährige Leiter der Biennale Venedig, wo die Zukunft des Bauens verhandelt wird, fordert seine Gilde dazu auf, wegweisende Gemeinschaftsprojekte statt selbstverliebte Einzelleistungen zu forcieren. Chipperfields Biennale-Motto "Common Ground" ist eine gezielte Provokation. "Thorberg" - ein Dokumentarfilm gibt dem geschlossenen Strafvollzug ein Gesicht: Ganz nahe an die schweren Jungs, die in der geschlossenen Anstalt Thorberg in der Nähe von Bern ihre Strafe verbüssen, geht der Berner Dokumentarfilmer Dieter Fahrer. Er porträtiert in seinem Film entgleiste Männer zwischen Verzweiflung, Reue und Hoffnung. Und er baut dadurch ungewöhnliche menschliche Nähe auf zu Verbrechern, von denen sich die Gesellschaft distanziert.

SF1 Samstag, 1. September 2012, 16.55 Uhr
Die Schweiz bauen: Schulhaus Leutschenbach
Dokureihe, CH 2009
Regie: Beatrice Stebler
Sieht so eine Schule aus? Wie ein mächtiger Würfel aus Stahl, Glas und Beton? Ja, das neue Schulhaus Leutschenbach ist anders als die üblichen, sich weit ausbreitenden Anlagen. Das Innere ist transparent, Tageslicht fliesst ungehindert. Hier zeigt sich, was diese Schule ausmacht: Die Schülerinnen und Schüler sind es, die Farbe und Leben in den Kubus mit seinen fünf Stockwerken tragen. Eine gedrungene Eingangshalle, drei ungewöhnlich hohe Stockwerke für den Unterricht, im vierten Stock Aula, Bibliothek und Lehrerzimmer, ganz oben die rundum verglaste sieben Meter hohe Turnhalle. Statt Korridore lichte Hallen für eine freie Nutzung. Die Räume sind wie neutrale Gefässe konzipiert, offen für heutige und künftige Bedürfnisse des Schulbetriebs. Spätestens wenn abends die Turnhalle wie eine leuchtende Laterne über dem Quartier schwebt, wirkt die Poesie dieses einmaligen Bauwerks. Mit der Fernsehreihe "Die Schweiz bauen" präsentiert die SRG SSR in Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Ingenieur- und Architektenverein (SIA) 13 Bauwerke, die weit mehr sind als Immobilien; sie stehen für einen sorgfältigen Umgang mit der Um- und Mitwelt und zeichnen sich durch wegweisende Lösungen aus. Die 13 Kurzfilme werden seit dem 27. März 2011 auf den Sendern von SRF, RTS und RSI ausgestrahlt.

Wiederholung: Mittwoch, 05.09.2012, 11.15 Uhr   
Weitere Folgen: 
Samstag, 08.09.2012, 16.55 Uhr und Mittwoch, 12.09.2012, 11.10 Uhr: RTS-Hochhaus Genf
Samstag, 15.09.2012, 16.55 Uhr und Mittwoch, 19.09.2012, 11.10 Uhr: Architekturschule Mendrisio
Samstag, 22.09.2012, 16.55 Uhr und Mittwoch, 26.09.2012, 11.10 Uhr: Viadukte Rhätische Bahn

arte Sonntag, 2. September 2012, 14.55 Uhr
Meine Stadt: Amsterdam
Mit namhaften Architekten unterwegs in der Stadt ihrer Träume
Dokureihe, D 2012
Regie: Christopher Kappelhoff-Wulff
Der Wiener Architekt Jakob Dunkl besucht in Amsterdam Ben van Berkel, eine Koryphäe der zeitgenössischen Architektur. Gemeinsam erschließen sie sich die Stadt, in der van Berkel lebt und arbeitet. Der erste Ort, die Museumsinsel im Herzen von Amsterdam: ein Ort der Begegnung - von Menschen und von anerkannter historischer und umstrittener moderner Architektur. Über das Theater Agora, einem bunten, monolithischen Bau von Ben van Berkel, geht es zum Steigereiland: eine künstlich geschaffene Insel, Land, das dem Meer abgerungen wurde, um Wohnhäuser darauf zu bauen. Hier gibt es schwimmende Häuser, Townhouses und tagsüber kaum Menschen. Eine bunte Geisterstadt. High Noon in Amsterdam. Ein kleiner Abstecher zu einem Tunnel-Versorgungshaus, ein früher Bau von Ben van Berkel, der langsam aber unaufhaltsam verrottet und von UMTS- Antennen verschandelt wird. Und dann weiter ins REM, eine ehemalige Bohrinsel, die nach Amsterdam gebracht wurde und in der sich heute ein Restaurant befindet. "The Ship" von Michel de Klerk: Sozialer Wohnungsbau um 1917. Ein Meilenstein der modernen Architektur, ein leuchtendes Vorbild für Ben van Berkel, ein weiterer Höhepunkt für Jakob Dunkl. Warum wird heute nicht mehr so gebaut? In einem neu errichteten Jugendzentrum berichtet der Sozialarbeiter Michael davon, wie die Jugend von Osdorp, einem Problembezirk von Amsterdam, mit dem Bau umgeht und warum er ihn gut findet. Kontrast und Schlusspunkt: Zuidas. Ein hyper-urbaner Raum, in dem Banken, Versicherungen, Kapitalgesellschaften ihre Wolkenkratzer von Star-Architekten bauen ließen. Einer von ihnen: Ben van Berkel, dessen Hochhaus von einem Bankgebäude zu einem Wohnhaus umgebaut werden kann. Gute Architektur muss sich umfunktionieren lassen.

arte Montag, 10.September 2012, 4.15 Uhr
Baukunst:Hotel Royal SAS
Dokureihe, F 2008
»Baukunst« ist eine Dokumentarfilmreihe des Fernsehsenders Arte, die vornehmlich ambitionierte Bauwerke der architektonischen Moderne des 20. Jahrhunderts präsentiert und unter technischen, ästhetischen und ökonomischen Gesichtspunkten analysiert. Das Fünfsternehotel Radisson SAS Royal wurde Ende der 50er Jahre von dem dänischen Architekten und Designer Arne Jacobsen im Auftrag der skandinavischen Fluggesellschaft SAS entworfen. Das Hochhaus im Herzen Kopenhagens, ebenso schlicht und elegant wie funktional, repräsentiert das Jet-Zeitalter und markiert den Eintritt Dänemarks in die Moderne nach dem Zweiten Weltkrieg. Arne Jacobsen, der das Gebäude als Gesamtkunstwerk konzipierte, zeichnete nicht nur den Bau, sondern entwarf auch die gesamte Innenausstattung. Einige Modelle wurden später in Serie hergestellt und sind zu Designklassikern geworden.

31.08.2012

Arne Jacobsen , Dresden , Schweiz , UN Studio

 

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